Lesbisch-schwule Geschichtswerkstatt Rhein-Neckar

Die lesbisch-schwule Geschichtswerkstatt Heidelberg-Ludwigshafen-Mannheim // Rhein-Neckar  forscht nach Zeugnissen von  Menschen, die in der Geschichte oftmals unsichtbar waren und in der Geschichtsschreibung wenig vorkommen, sei dies in ihren alltäglichen Lebenswelten,  in der Erzählung von Befreiung, Leid, Resilienz, Versagen, Widerstand und Emanzipation.

Sie sichert auch die Geschichte von Repression, die Menschen der Community erleb(t)en; sichert Quellen und Nachlässe. Arbeiten mit Zeitzeug_innen, Interviews oder lebensgeschichtliche Materialien werden unter anderem im “mobilen Archiv L” für die Zukunft gesichert. Ergebnisse der Geschichte werden durch Stadtrundgänge, Ausstellungen, Vorträge, Veröffentlichungen etc. vermittelt.

Die Geschichtswerkstatt wurde 2011 von der freien Historikerin Ilona Scheidle als ein Projekt im CSD-Rhein-Neckar gegründet.

Die Geschichtswerkstatt ist Gründungsinitiative des Netzwerkes LSBTTIQ Baden-Württemberg, arbeitet geschlechtersensibel und reflektiert die methodischen und methodologischen “turns” der Geschichtswissenschaft mit queer-feministischen Pespektiven.

Als Antwort auf Unsichtbarkeit von Lesben in der Rhein-Neckar Region –  aktuell wie in ihrer historischen Relevanz – initiierte die Geschichtswerkstatt 2016 den „Dyke*March Rhein-Neckar“.

Die ersten drei Jahre der Konstituierung (2017 bis 2019) gehörten dem Bündnis Dyke*March Rhein-Neckar folgende Teams an: „Paisley-Party“,  queerfeministisches Kollektiv Heidelberg sowie engagierte Einzelfrauen.