Einladung_diesen Samstag ab 14 Uhr Karlsplatz Heidelberg_Dyke*March Rhein-Neckar die geschichtspolitische Intervention

(c) Annette Schrimpf

In zwei Tagen ist es wieder soweit:  die Heidelberger Altstadt wird wieder unser großes Buch für LesbenFrauenBewegungsGeschichten.

Während die Tanzdemo im April am Tag der lesbischen Sichtbarkeit den Fokus auf viele frauenliebende Frauen und deren Initiativen sichtbar zu machen legte, bereichert der Dyke*March Rhein-Neckar als geschichtspolitische Intervention die Sichtbarkeit mit lesbischen Wegbereiterinnen durch sybolische Platzumbenennungen.

(c) Mobiles Archiv L

Seit 2017 (mit Coronapause) reklamiert der Dyke*March Rhein-Neckar die strukturelle Diskrimierung lesbischer Frauen und die von anderen  Geschlechten, die von einer cis-hetero und cis-andronormativen Geschichtsdarstellungen abweichen. Mehrheitlich wird auch heute noch NICHT nach frauenliebende Frauen geforscht, werden Protagonistinnen übersehen, lesbische Selbstorganisationen ignoriert oder für erfolggenerierende Forschugnsdesignes als unpassend „kassiert“ . Noch immer trennen akademische Strukturen das aufgreifen von Bewegungswissen und autonom-feministsich gesicherten Quellen und lesbisch-separatisch überlieferte Geschichte und ihre Quellen.

Dem wirkt der Dyke*March Rhein-Neckar 2025 entgegen. „Unterm Radar laufend“ macht er als Stadtspaziergang Lesbengeschichte_n* öffentlich sichtbar. Laternenmasten, Baumstämme und dergleichen dienen wieder als Rückhalt, wenn vor Ort die symbolische Platzumbenennung mit Bild und Lebensdaten von Wegbereiterinnen sichtbar gemacht  und Geschichte_n satt erzählt werden.

Wir bereichern Heidelberg und machen die Stadt zum offenen Buch und queerfeministischen Frauen_denk_mal.